Löschzug Süchteln
St. Florianstraße 5
41749 Viersen
Kräfte gesamt: 69
Aktive Feuerwehrmänner: 64
Aktive Feuerwehrfrauen: 5
Tel.: 02162 - 101 809
Fax: 02162 - 101 808
E-Mail: [email protected]
Löschzugführer: Alexander Pollex
stellv. Löschzugführer: Marcus Tack
Chronik LZ Süchteln
2020-heute
2020
Anfang Januar wird der Rohbau der Hallenerweiterung aufgebaut und das Dach abgedichtet. Nun kommen die Arbeiten richtig in Gang. Kurz darauf wird die bestehende Fassade abgerissen. Im November ist der Umbau nahezu abgeschlossen. Die Fahrzeughalle ist fertig und die neuen Alarmspinde sind bezogen. Die Halle hat eine moderne Absauganlage für Abgase erhalten und der Sozialtrakt erhält ein modernes Aussehen. Am 16. Dezember, mit dem anschließen der Absauganlage, enden die Arbeiten zum Umbau des Gerätehauses. Lediglich kleinere Restarbeiten stehen noch an.
Anfang März kommt Corona. Alle Dienste und auch sonstige Veranstaltungen werden komplett abgesagt.
Am 31. Juli bekommen der Löschzug Süchteln und die Löschgruppe Hagenbroich jeweils ein neues MTF auf Mercedes Sprinter. Ausgebaut von der Firma Fahrzeugbau Kevelaer.
Der zweite Neuzugang des Jahres: Am 05.Dezember kommt gegen Mittag die „neue“ Drehleiter. Sie war vorher ein paar Monate bei der hauptamtlichen Wache eingesetzt und ersetzt, nachdem die Maschinisten eingewiesen sind, die „Alte“.
Am 20.04. kommt es zum größten Brand im Kreis Viersen seit dem Waldbrand 1976. Im Naturschutzgebiet „De Meinweg“ zwischen Niederkrüchten und Roermond kommt es zu einem Waldbrand der erst nach 5 Tagen gelöscht werden kann. Der Löschzug Süchteln kommt montags mit dem ganzen Zug, mittwochs mit LF und MTW und donnerstags mit dem LF zum Einsatz. Samstags wird der Dekon-P angefordert um die Einsatzstelle zurückzubauen.
Am 18.08. um 17:16 heulen die Sirenen. Im Haus 30 der Landesklinik kommt es zu einem Feuer im Aufzug. Der diensthabende Disponent löst F4, Feuer Krankenhaus aus, was zu einem Großalarm führt. Der Brand selbst ist bereits vor dem Eintreffen gelöscht.
Am 02.Dezember brennt auf dem Erlenweg in Dülken ein Wohnhaus vom Keller bis zum Dachstuhl. Das HLF und seine Besatzung unterstützen über 6 Stunden die Löscharbeiten.
Gegen 06.30 am 13. Dezember des Jahres brennt nach Brandstiftung die Turnhalle der Agnes von Brakel Grundschule in Helenabrunn. Die Wasserförderkomponente kommt vor Ort zum Einsatz. Das HLF und die Drehleiter besetzen die verwaiste Hauptwache.
Das Jahr endet mit 78 Alarmierungen. 24-mal wurde die Kleinhilfe alarmiert, 5-mal die Löschgruppe Hagenbroich alleine, 49-mal war der gesamte Zug gefordert.
Insgesamt besteht der Löschzug Süchteln aus 104 aktiven Kameradinnen und Kameraden. Davon gehören 38 Kameraden zur Löschgruppe Hagenbroich.
So endet das vermutlich anspruchsvollste Jahr des Löschzugs seit Bestehen der Feuerwehr Viersen.
2021
Wilhelm Heitzer und Heiner Hermanns geben ihre Posten als Löschgruppenführer und Stellvertreter zum 31.März in jüngere Hände. Peter Hermans, Peter Germes und Markus Hermanns bilden die neue Führung der Löschgruppe Hagenbroich. Am 11. Januar geht die neue Drehleiter endgültig in Dienst und die Alte wird ausgemustert.
Mitte Februar wird auch der Schaumwasserwerfer Anhänger nach 50 Jahren im Dienst ausgemustert und durch einen neuen, tragbaren Werfer ersetzt.
Im Februar wird von den Kameradinnen und Kameraden der Garten gerodet um Platz für eine neue Außenanlage zu schaffen.
Als letzter Schritt des Umbaus wird der Hof vor der neuen Halle gepflastert.
Von März bis Mai werden der Garten und der Bereich vor dem Büro erneuert. Es entsteht ein „Ruheraum“ mit 4 Platanen. Im Garten wird eine große Terrasse gepflastert.
Im Oktober wieder ein neues Gerät. Für die Notstromversorgung des Gerätehauses gibt es einen 100KVA Generator, der nun seinen Platz in der Fahrzeughalle hat.
Kai und Roland werden zu neuen Sicherheitsbeauftragten ernannt und lösen Karl-Hans ab.
Im Laufe des Jahres erhalten alle Einsatzkräfte der Feuerwehr Viersen neue, zeitgemäße Einsatzkleidung.
Am 07. Januar löst die Brandmeldeanlage des Irmgardis-Krankenhauses aus. Zügig stellt sich heraus, dass es sich um ein bestätigtes Feuer in einem Patientenzimmer handelt. Darauf wird ein Großaufgebot alarmiert. Zum Glück kann das Feuer auf eine Matratze begrenzt werden und es wird nur eine Person leicht verletzt.
Die neue Drehleiter hat ihren ersten richtigen Einsatz im Februar beim Großbrand in Mülheim als Teil der Bereitschaft 3.
Am 10. März kommt morgens ein Gefahrgut-LKW von der BAB 61 ab und kippt auf die Seite. Es folgt ein über 18 Stunden dauernder Einsatz. Die Werkfeuerwehr Chempark Dormagen pumpt 23000l Chemikalien in ein Ersatzfahrzeug.
Am 12. März kommt es zum morgens gegen 03:00 Uhr zum größten Brand in der Stadt Viersen seit 15 Jahren. Bei der Firma Mevissen Holz auf der Eichenstr. brennt eine Lagerhalle in einer Größe von 80x40m. Neben der Gesamtwehr werden der Löschzug Clörath und das GTLF10000 aus Wankum angefordert.
Nach einer Brandwache kann der Einsatz am 14. März im Laufe des Morgens beendet werden.
Es ist 02:16 am frühen Morgen als die Melder sich am 02. Mai melden. Zwei Minuten später heulen in der Stadt die Sirenen. Erneut brennt es im Irmgardis-Krankenhaus. Nach Brandstiftung brennt ein Bett in der zentralen Notaufnahme. Der Brand kann schnell gelöscht werden, die Belüftung dauert jedoch weit über eine Stunde.
Am 29. Juni kommt es zu einem starken Unwetter. Große Teile der Dülkener Innenstadt werden überflutet. Auch der Löschzug Süchteln ist stundenlang mit Wassereinsätzen dort beschäftigt.
Wieder ein Großalarm. Der 06. November wird wieder sehr arbeitsintensiv, besonders für den Löschzug Süchteln. An der Clörather Str. brennt eine Halle aus der Jahrhundertwende. Was erst nicht sehr spektakulär aussieht entwickelt sich zum kräfteintensivsten Brandeinsatz in der Geschichte der Feuerwehr Viersen. Über 300 Kräfte aus dem gesamten Kreis, vom THW und DRK kommen zum Einsatz.
Am 14. November wird der Löschzug am frühen Morgen zur Unterstützung nach Dülken zu einem massiven Dachstuhlbrand alarmiert.
2010-2019
2010
Im März wird mit einem Gottesdienst und einem Kameradschaftsabend das neue HLF eingeweiht. Zum ersten Mal findet am Gerätehaus Hagenbroich das „Spiel ohne Grenzen“ der Löschzüge Süchteln, Grefrath und Vorst statt.
Am 20. Juni findet ein Tag der offenen Tür der Gesamtwehr an der Feuerwache Gerberstraße statt, an der sich auch der Löschzug Süchteln zahlreich beteiligt.
Die Sommerabschlussübung am 22. Oktober, angenommen ist ein Brand in einem Haus Westring Ecke Hochstraße, ist so realistisch, dass etliche Bürger den „Brand“ melden und die Leitstelle froh ist, als alles vorbei ist.
2011
Eine Kameradin und ein Kamerad sind ab September Betreuer bei der Jugendfeuerwehr. Somit dürfen jetzt auch Jugendliche aus Süchteln in die Jugendfeuerwehr Viersen eintreten.
Im November wird eine Übung in der neuen Forensik in der LVR Klinik durchgeführt, bevor sie einige Tage später in Betrieb genommen wird.
Beim Brand einer Schreinerei an der Dülkener Nette, wird die Gesamtwehr Viersen eingesetzt.
Im Dezember kommt es zu einem Feuer in der alten Forensik. Teile des Hauses müssen mit großer Polizeiunterstützung evakuiert werden.
2012
Am 14. Februar stirbt unser langjähriger Löschzugführer, stellv. Wehrführer und Ehrenlöschzugführer, Hans-Walter Mertens, nach langer, schwerer Krankheit, im Alter von 69 Jahren und wird unter großer Anteilnahme zu Grabe getragen.
Im Juli unterstützt der Schlauchwagen beim Großbrand einer Holzhandlung in Krefeld. In Viersen muss eine Bombe gesprengt werden, dabei bildet der Löschzug Süchteln mit HLF und der DLK und dem HLF der 1. Löschgruppe, den ersten Alarmzug, der direkt nach der Sprengung zur Sprengstelle vorfährt. Unser LF wartet sogar im inneren Absperrradius auf die Sprengung.
Bei einem Garagenbrand auf der Oedter Straße, bei dem durch Schnelligkeit und Können umliegende Häuser gehalten werden können, verbrennt sich ein Kamerad erheblich, trotz seiner ordnungsgemäß angelegten Schutzkleidung.
Nach gut 30 Jahren wird die Alarmierung von Analog auf Digital umgestellt. So bekommen alle aktiven Mitglieder, neue Meldeempfänger (DME) der Firma EuroBos, Typ Mars.
2013
Auch der Ehrenlöschzugführer Theo Kreppel stirbt nach schwerer Krankheit, am 10. April, im Alter von 83 Jahren.
Der Tag der offenen Tür zum 130jährigen Jubiläum fällt mehr oder weniger ins Wasser, ist aber nicht schlecht besucht.
In diesem Jahr kommt es zu zahlreichen nennenswerten Einsätzen. Deshalb nur ein paar Auszüge: Im Januar ein Ammoniakaustritt in Schiefbahn und im September bei der Firma Mars in Viersen, sowie ein Kellerbrand in einem Hochhaus an der Friedrich-Ebert-Straße, wo viele Menschen in ihren Wohnungen betreut werden müssen.
2014
Der Löschzug begleitet zum 50. Mal den Rosenmontagszug in Süchteln.
Wilhelm Heitzer ist 25 Jahre Löschgruppenführer in Hagenbroich.
Ende Juli werden die Fahrzeuge des Löschzuges, mit als erste im Kreis, mit Digitalfunk ausgerüstet und im Oktober werden nach über 40 Jahren neue Stühle für den Unterrichtsraum geliefert.
Bei der Firma Holz Mevissen auf der Eichenstraße wird eine Übung der Gesamtwehr abgehalten. Im Zuge der Wasserversorgung fällt der Süchtelner Schlauchwagen mit einem Defekt aus und wird durch Einfallsreichtum mit dem Dekon-P geschleppt und so die nötige Wasserversorgung aufgebaut.
Die Warnung der Bevölkerung über Sirenen, bei besonderen Ereignissen, wird wieder aufgenommen. Deshalb findet alle 3 Monate um 11 Uhr die Sirenenprobe, in Form von Entwarnung, Gefahr, Entwarnung statt. Die monatliche Sirenenprobe Feueralarm, bleibt bestehen. In Süchteln gibt es noch Sirenen auf dem GH Süchteln und Hagenbroich, dem alten Rathaus und der Hauptschule.
Im Februar kommt es im LKH zu einem Zimmerbrand, bei dem eine Person, trotz schnellem eingreifen, nur noch tot geborgen werden kann.
In Boisheim brennt ein PKW unter einem Carport. Das macht den Einsatz der Löschzüge Boisheim, Dülken, Süchteln und der hauptamtlichen Wache notwendig. Es brennt das gesamte Anwesen nieder.
Im Juni rückt der Schlauchwagen, als Teil der Feuerwehrbereitschaft 3, mit drei Kameraden nach Essen aus um nach einem Sturm Bäume zu beseitigen.
2015
Zum 1. Juni wird von analogen Funk auf Digitalfunk umgestellt.
Im Laufe des Jahres wird das Atemschutznotfallkonzept der Feuerwehr Viersen umgesetzt und der Löschzug Süchteln erhält eine Atemschutznotfalltasche nebst Zubehör.
Gegen Ende des Jahres wird auf der Martinsschule eine neue Sirene zur Warnung der Bevölkerung und Alarmierung der Feuerwehr installiert.
Der Löschzug wird zusammen mit den Sondergruppen ABC Erkunder und ELW zu insgesamt 72 Einsätzen alarmiert, wobei ein Großteil der Einsätze, auf eine Serie von böswillig ausgelösten Druckknopfmeldern und eine kleine Serie auf 2 Brandstifter entfallen. Auch das neue Asylantenheim im ehemaligen Haus 6 des LKH spielt uns in die Karten. Das einzige größere Feuer des Jahres ereignet sich im April in einer leerstehenden Kneipe auf der Tönisvorster Str. Auch kommt es erstmalig zu einem Feuer in der neuen Forensik, Haus 27, wo aber lediglich der Trakt belüftet werden muss.
2016
Im Januar wird der Pulveranhänger P 250 nach 54 Jahren außer Dienst genommen. Kurz nach diesem Verlust kommt die Nachricht, dass vom Bund ein LF 20 KatS in Süchteln stationiert wird, welches zwei Kameraden am 13. April in Bonn - Dransdorf abgeholt wird. Der Mercedes Atego ersetzt das LF 16.
Der Rosenmontagszug wird wegen einer Unwetterwarnung abgesagt und wenige Wochen später, als Rosensonntagszug mit Unterstützung der Feuerwehr, auf die Reise geschickt.
Aus der Kasse des Kameradschaftsvereins, werden eine Wärmebildkamera der Firma „Bullard“, 3 CO Warner und eine Platte zur Aufnahme der Geräte zur Wasserentnahme an der Schlauchhaspel des HLF beschafft. Zusätzlich schenkt uns die Provinzial-Versicherung einen Rauchschutzvorhang und unser langjähriger Kamerad und Feuerwehrarzt Heinz Deimann, einen AED.
Am 18. Juni findet der Kameradschaftsabend der Gesamtwehr im Gerätehaus Süchteln statt.
Der letzte Wehrleiter und erste Löschzugführer, Hugo Wirth, verstirbt im August.
Im Januar brennt eine Doppelgarage „An der Bleiche“ in voller Ausdehnung.
Am 18.08. kommt es zu einem Dachstuhlbrand auf der Kirchstraße, bei dem 3 Dachstühle teilweise oder völlig zerstört werden. Mit 6 C und 2 Wenderohren über DLK, wird der Brand bekämpft. Der LZ Viersen wird zur Verstärkung alarmiert.
2017
Nach vielen Jahren des hin und her, wird beschlossen, dass das Gerätehaus am Floriansplatz bleiben soll, da ein anderer Standort suboptimal wäre.
Der Löschzug Viersen, genaugenommen die 1. Löschgruppe, feiert ihr 150-jähriges Bestehen mit einer Blaulichtmeile in der Fußgängerzone. Der Löschzug Süchteln unterstützt die Veranstaltung, indem sie über den ganzen Tag den Feuerschutz für die Gesamtstadt sichert.
Im Juli werden die Kräfte am frühen Morgen, zur BFT Tankstelle an der Hindenburgstraße alarmiert. An einem vollbeladenen Tankzug sind die Bremsen rotglühend heißgelaufen. Eine Katastrophe kann, Gott sei Dank, verhindert werden.
Am 29. Juli, nach dem traditionellen Spiel ohne Grenzen in Grefrath, kommt es zu einem Mittelbrand im Lager eines Bastellladen an der Hindenburgstraße. Durch schlechte bauliche Trennung kommt es zu einer starken Verrauchung in 3 Häusern, die zur Hochstraße hin gelegen sind.
Mitte Oktober brennt es im Keller eines Hochhauses an der Friedrich-Ebert-Straße. Aufgrund des Brandschadens, muss das gesamte Haus evakuiert werden und die Bewohner müssen entweder, bei Freunden und Familien, oder in der Notunterkunft, in der Sporthalle der Hauptschule, unterkommen.
Am Röttchen in Dülken zündet im Dezember, ein Mann seine Wohnung an. Bei dichtem Schneetreiben wird der Löschzug Süchteln als zweiter Zug zur Einsatzstelle beordert.
2018
Der Löschzug feiert sein 135-jähriges Bestehen. Die Jugendfeuerwehr Viersen wird in Gruppen geteilt. So wird in Süchteln eine 20-köpfige Jugendfeuerwehr aufgebaut und durch Süchtelner Kameradinnen und Kameraden betreut. Jugendwart wird Andre Stertz-Veit.
Diese wird am 03.06. bei einem sehr gut besuchten Tag der offenen Tür offiziell gegründet. Es ist so viel los, dass Wurst und alkoholfreie Getränke um 15 Uhr ausverkauft sind und schnell nachgeholt werden.
Nach vielen Jahren des Hinhaltens beginnt am 17.12. endlich der Umbau des Gerätehauses.
Im Januar müssen nach Sturm Friederike zahlreiche Einsatzstellen im Stadtgebiet abgearbeitet werden.
Anfang April wird der Löschzug Süchteln zu einem Brand nach Viersen an der Bismarckstraße alarmiert, muss aber nicht mehr eingesetzt werden.
Die Neugliederung der Alarm- und Ausrückordnung spielt uns in die Karten. Tagsüber unterstützen wir den Löschzug Dülken, was ein sattes Plus an Alarmierungen bringt.
Am 01.12. brennt auf der Straße Hülsdonk ein hölzerner Anbau einer Firma in voller Ausdehnung.
2019
Der Löschzug besteht aus 68 Aktiven, davon 3 Frauen. Die Alters- und Ehrenabteilung aus 18, die Löschgruppe Hagenbroich aus 34 und die Jugendfeuerwehr aus 17 Mitgliedern, darunter 4 Mädchen.
Am 14.02. bringt der Rat der Stadt Viersen den Umbau des Gerätehauses Süchteln auch offiziell auf den Weg. Sobald der Haushalt freigegeben wird, kann die energetische Sanierung, Erweiterung und Umbau beginnen.
Am 23.02. werden dafür von den Kameraden die Bäume um die Wache herum gefällt. Im Mai gehen die ersten Ausschreibungen für die einzelnen Gewerke online, wenn sich nichts verzögert soll der Umbau im Juli des Jahres beginnen.
Am 04. Oktober lädt die Stadt Viersen zum Spatenstich. Somit beginnt der Umbau der Wache offiziell. In der Woche darauf beginnt die Fa. Puller mit dem Bau des Fundaments für den Anbau. Die Wohnung im ersten Obergeschoss, welche die Jugendfeuerwehr als Aufenthaltsraum bekommt, wird entkernt. Der Trafo im Garten wird abgebaut.
Die Jugendfeuerwehr veranstaltet zum ersten Mal einen 24 Stunden Berufsfeuerwehrtag, tagsüber gemeinsam mit dem THW. In den Sommerferien geht es ebenfalls zum ersten Mal ins gemeinsame Zeltlager der Jugendfeuerwehren Viersen und Brüggen.
Die Jugendfeuerwehrgruppe Süchteln erhält einen Tandemanhänger der mit feuerwehrtechnischem Material und einer Tragkraftspritze bestückt ist. Untergestellt wird er im Gerätehaus Hagenbroich.
Im Januar kommt es zu einem ausgedehnten Feuer in einer Wohnung an der Andreasstraße bei dichtem Schneetreiben.
Am 15. Februar unterstützt das LF KatS mit weiteren Kräften aus dem Kreis Viersen die Feuerwehr Krefeld bei einem Großbrand einer Recyclinghalle über 13 Stunden.
Im April unterstützt der Löschzug die Feuerwehr Kempen beim Großbrand des ehemaligen Sporthotels in Kempen über mehrere Stunden.
Am 18. Juli brennt auf der Hochstr. der Dachstuhl eines alten Hauses nach Brandstiftung. Eine Person wird vor Eintreffen der Feuerwehr durch einen Kameraden gerettet. Erst nach mehreren Stunden kann Feuer unter Kontrolle gemeldet werden.
Am 17. November kommt der Löschzug Süchteln bei einem Hallenbrand in Viersen auf dem Elkanweg bei leichten Minusgraden zum Einsatz.
2000-2009
2000
Im Mai wird das neue GH Hagenbroich eingeweiht. Während der Pastor über Stille Alarmierung erzählt, melden sich die Meldeempfänger wirklich. In Dornbusch brennt eine Hecke an einem Haus.
2001
Nachdem für den Katastrophenschutz 1999 Dekontaminationsfahrzeuge gefertigt wurden, kommt in diesem Jahr ein solches Fahrzeug nach Süchteln und wird von nun an auch von uns besetzt.
Die LG Hagenbroich erhält im zweiten Anlauf ein neues Löschgruppenfahrzeug LF16/12. Das erste Fahrzeug verunglückte bei der Überführung. Ursache war ein technischer Defekt.
Nach dem Kameradschaftsabend im November kommt es auf der Hindenburgstraße, Höhe Wachlin, zu einem tödlichen Verkehrsunfall.
2002
Nach Erreichen der Altersgrenze, wird Hans-Walter Mertens, am 29. Juni zum „Ehrenhauptbrandmeister und Ehrenlöschzugführer“ ernannt. Nach einem großen Zapfenstreich am Weberbrunnen und bei einem großen Kameradschaftsabend im Josefshaus mit vielen Gästen, sogar von der Feuerwehr Paris, wird er verabschiedet. Dirk Neikes übernimmt die Führung des LZ Süchteln. Stellvertreter bleibt Reinhold Tilgner.
Für eine Übergangszeit erhält der Löschzug Süchteln eine Ersatzleiter der Firma Magirus, die vorher bei der Feuerwehr Senden im Einsatz war. Danach wird die alte Drehleiter DLK durch die MAN DLK der Hauptwache ersetzt. Auch ein Rettungswagen wird dem Löschzug übergeben. Verschiedene RTW’s werden bis 2013 hier stationiert, die aus Altersgründen nicht mehr im Regelrettungsdienst eingesetzt werden.
Zwei Kameraden fahren im August, mit dem Viersener Wechselaufbaufahrzeug, Sandsäcke ins Hochwassergebiet an der Elbe.
In Dülken brennt der Dachstuhl des alten Schwimmbades auf der Venloer Straße. Die Gesamtwehr wird eingesetzt. Das Feuer wird über 3 Drehleitern bekämpft und mehrere Menschen gerettet.
2003
Die Geflügelpest geht im Kreis um. Der Löschzug muss zum ersten Mal den Dekon-P an einem Geflügelhof an der Renneperstraße in Schwalmtal zum Einsatz bringen.
Harte Tage für den Löschzug: Als im Mai der Tag der offenen Tür gefeiert werden soll und alles geputzt ist, ereignet sich am Freitag vorher, ein schwerer Verkehrsunfall mit 2 Lastwagen. Ein Fahrer muss aus dem stark deformierten Führerhaus gerettet und mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus nach Duisburg geflogen werden. Wenige Stunden später heulen die Sirenen in Süchteln. Ein starkes Unwetter ist über die Stadt gezogen und beschert der Feuerwehr Viersen bis Samstagnachmittag über 110 Wassereinsätze.
Da am selben Tag auch Leistungsnachweis ist, wird dieser spontan auf einige Wochen später in Goch verlegt. Der Tag der offenen Tür am Sonntag, findet trotzdem wie geplant statt, jedoch ist es an diesem Tag so heiß, dass man es nur mit einer ausgiebigen Wasserschlacht aushalten kann.
2004
Der Löschzug bekommt eine erste Feuerwehrfrau.
Die Zwischenwand zur Waschhalle und die Grube der Waschhalle werden beseitigt. So gibt es neue Stellplätze für Fahrzeuge.
Es werden ein neuer Schlauchwagen SW 2000 mit 2000 m Schlauch in Buchten und ein Mannschaftstransportfahrzeug MTF angeschafft. Ein weiterer MTW wird für die LG Stadtmitte beschafft und 2005 an die LG Hagenbroich überstellt und ersetzt den alten VW T3 der vorher beim Löschzug Dülken im Einsatz war.
Die letzten waren gerade von der Einweihung der neuen Fahrzeuge zu Hause, als neben der Wache ein abgestellter Wohnwagen brennt.
2005
Auf dem Weg zu einem Verkehrsunfall auf der Lobbericher Straße, verunglückt das Löschfahrzeug LF 16/12 schwer. Mehrere Kameraden werden dabei leicht verletzt.
Über den Umweg Hannover, dort findet die „Interschutz“ statt, geht es für ein langes Wochenende nach Bremen.
Im November kommt es zur Schneekatastrophe im Münsterland. Mit dem SW und dem Dekon-P werden Stromgeneratoren aus dem ganzen Kreis, in das Katastrophengebiet gefahren.
Die Kameraden des Löschzugs bauen in Eigenleistung die Sozialräume des Gerätehauses um. Es entsteht eine hervorragend ausgestattete Küche, die Toiletten werden erneuert, es gibt getrennte Toiletten für Männer und Frauen, lediglich die Kosten für das Material trägt die Stadt.
2006
Am Asylantenheim an der Schmiedestraße brennen mehrfach Gebäude.
Da Reinhold Tilgner ein letztes Mal aktiv am Leistungsnachweis teilnimmt, wird extra für ihn eine Löschübung mit Schlauchwagen und Schaumwasserwerfer, als Spaßübung gefahren, die auch im Rahmen der erlaubten Fehlerpunkte bleibt.
Im Zuge der weiteren Renovierung werden die ehemaligen öffentlichen Toiletten in Eigenleistung zur Werkstatt und zu 2 Duschen umgebaut.
Nachdem StBM Dirk Neikes aus privaten Gründen die Löschzugführung abgibt, übernimmt Reinhold Tilgner kurzzeitig kommissarisch die Amtsgeschäfte. Am 23. Dezember wird Alexander Pollex zum neuen Löschzugführer gewählt. Sein Vertreter wird Marcus Tack.
Die Löschgruppe Hagenbroich feiert ihr 100jähriges Jubiläum mit einem Tag der offenen Tür an ihrem Gerätehaus am Mühlenheuweg. Wie auch schon bei der Einweihung des Gerätehauses, kommt es zu einem Feueralarm, der sich aber als Fehlalarm herausstellt.
Im August unterstützt man mit dem ganzen Löschzug die Feuerwehr Krefeld bei zahllosen Unwettereinsätzen.
Während der Tütenverlosung nach dem St. Martinszug im Hagen, brennt in Oedt die „Heckenrose“, ein freistehender umgebauter Bauernhof im Dreiländereck Oedt, Vorst, Süchteln. Auch der LZ Süchteln wird, neben vielen anderen Löschzügen, dort eingesetzt.
2007
Erstmals wird über den Abriss des Gerätehauses Süchteln und Neubau an der Grefrather Straße diskutiert. Der Floriansplatz soll von einem Investor bebaut werden.
Beim Kreisverbandsfest in Hinsbeck wird uns die Ehre zuteil, die Löschübung durchzuführen.
Im Oktober brennt eine weithin bekannte Hundeschule am Mühlenheuweg ab. Mehrere Hunde können nicht mehr gerettet werden. Glück hingegen hat ein Pferd das rechtzeitig ins Freie geführt werden kann.
2008
Der Löschzug Süchteln feiert im Mai sein 125jähriges Bestehen freitags mit einem bunten Abend bei dem die Nachbarlöschzügen und die Nachbarn der Feuerwehr eingeladen sind. Am Sonntag finden eine Kranzniederlegung am Friedhof und ein gut besuchter Tag der offenen Tür mit mehreren Schauübungen statt. Der Brandschutzbeauftragter des LKH wird zum Ehrenmitglied ernannt.
Ein neuer ELW wird für die Gesamtwehr angeschafft und unter anderem auch von Süchtelner Kameraden besetzt.
Es kommt im gesamten Jahr zu mehr als 60 Alarmierungen, wobei es in der Woche vor dem Jubiläum alleine zu vier, teilweisen größeren Einsätzen kommt. Unter anderem brennt ein großer Misthaufen und auf der Tönisvorster Straße kommt es zu einem arbeitsintensiven Feuer in einem Wohn- und Geschäftshaus.
2009
Das lang ersehnte Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 20/16 kann bei der Firma Magirus in Weisweil abgeholt werden und ersetzt im Juli das alte TLF16/25. Das „Vorführfahrzeug“, das bei der Abholung gerade noch mit Magirus-Werbung fertig beklebt wird und keinen Kilometer als Vorführer gefahren ist, kostet 320.000 Euro.
Bei einer Großübung des Kreises Viersen an Tor 9 in Leuth, beteiligt sich der Löschzug mit TLF, LF, SW und RTW. Eine weitere Übung zum Thema Massenanfall von Verletzten findet bei der Firma Kaisers statt. Neben der Löschzügen Viersen, Boisheim, Clörath und dem DRK, wird auch der Dekon P aus Süchteln eingesetzt.
Im August trifft sich die Gesamtwehr zu einigen schönen Stunden im Kletterwald. Der Abend endet im GH an der St. Florian Straße, wo der Grill angeworfen wird.
Der diesjährige Ausflug führt die Kameraden über die Firma Magirus in Weisweil, in die schöne Stadt Freiburg, wo unter anderem eine Weinprobe gemacht wird.
Die hauptamtliche Wache erhält eine neue Drehleiter. Die „alte“ Drehleiter, Baujahr 2002, wird in Süchteln stationiert.
1990-1999
1990
Der Löschzug bekommt aus Zivilschutzbeständen ein Iveco LF 16 TS. Das Fahrzeug wird 1997 abgezogen, bis 1998 erhält man einen Mercedes Hauber als Ersatz. Das Fahrzeug wird danach an die Jugendfeuerwehr abgegeben.
Am 31. März werden die Löschzüge Viersen, Dülken und Süchteln zu den Vier Höfen in Viersen alarmiert. Dort brennt eine Scheune mit landwirtschaftlichem Gerät und mehreren tausend Strohballen in voller Ausdehnung.
Am Freitag, den 06. Juli wird die Feuerwehr zur Hauptschule auf der Hindenburgstraße alarmiert. Es brennt ein Büro und das Lehrerzimmer in voller Ausdehnung. Das Feuer wird mit mehreren C-Rohren unter Atemschutz gelöscht. Es entsteht ein Schaden von 120.000,- DM.
Am 22. Juli brennt eine Humushalde auf der Mülldeponie. Die Löscharbeiten dauern bei heißen Temperaturen rund 24 Stunden.
Knapp eine Woche später, am 01. August, brennen auf der Ritterstraße der Dachstuhl eines Hauses und die nebenstehende Stallung. 55 Feuerwehrmänner sind 7 Stunden. im Einsatz.
Erneut brennt am 22. August eine Scheune auf der Ritterstr. Dabei wird die Gesamtwehr eingesetzt. Der Einsatz dauert über 14 Stunden.
1991
kommt es in Süchteln zu mehreren Brandstiftungen denen unter anderem das Verwaltungsgebäude der Firma Kluth an der Anne-Frank-Str und der Fahrradladen Graw an der Hindenburgstr., zum Opfer fallen.
Am 20. April findet im Irmgardisstift eine Großübung statt. In den folgenden Wochen räumt der LZ Süchteln den Stift aus, damit dieser danach zum Altenheim umgebaut werden kann.
1992
HBM Hans-Walter Mertens wird am 01. Januar Löschzugführer, sein Stellvertreter ist HBM Reinhold Tilgner. OBM Theo Kreppel, der mit Sondergenehmigung bis zum Ende des 62. Lebensjahres Mitglied der aktiven Wehr war, wird zum Ehrenlöschzugführer ernannt. Mit seinem Gang in die Ehrenabteilung gründen sich die „Feuerwehr-Oldies“, die sich von nun an alle 4 Wochen, parallel zum Dienst der Aktiven, treffen und verschiedenste Dinge miteinander unternehmen.
Die Rundhauber Drehleiter DLK 23/12 der hauptamtlichen Wache wird zum LZ Süchteln versetzt. Dieses Modell (Mercedes Rundhauber und Magirus Aufbau) wurde nur zweimal gebaut.
Bei 2 Verkehrsunfällen auf der Grefrather Str. am gleichen Baum, sterben in kurzen Abständen 3 Menschen. 2 aufgrund eines Unfalles, dem zweiten Unfall geht der Suizid des Fahrers mittels Revolver voraus. Er war mit einem Opfer des ersten Unfalls verwandt.
1993
Im Mai feiert der Zug sein 110-jähriges Jubiläum, mit einem gut besuchten Tag der offenen Tür.
Der langjährige Löschgruppenführer der Löschgruppe Hagenbroich, Alois Heitzer, stirbt am 06. Februar im Alter von 68 Jahren.
Über die Weihnachtstage sind einige Mitglieder des Löschzuges, im Bereich Venlo, beim Maas Hochwasser im Einsatz.
1994
Beim Großbrand der Firma Weyermann in Dülken im Dezember des Jahres wird auch der Löschzug Süchteln eingesetzt.
1995
Peter Hermans wird stellvertretender Löschgruppenführer in Hagenbroich.
Im Oktober stellt Kreisbrandmeister Josef Dreßen am Gerätehaus Süchteln, den Kreisbrandmeistern des Regierungsbezirks Düsseldorf und Vertretern des Innenministeriums, das Konzept „TEL-Kreis Viersen“ (Technische Einsatzleitung) vor.
Wieder unterstützt der Löschzug Süchteln im Januar und Februar die niederländischen Feuerwehren beim Maas Hochwasser.
Am Vatertag kommt es zu einem Feuer in einem kunststoffverarbeitenden Betrieb an der Vorster Straße in Viersen, der den Einsatz der Gesamtwehr erforderlich macht.
1996
Bei der Firma GFT wird das neue Löschgruppenfahrzeug LF 16/12 abgeholt. Das LF 8 wird zur LG Hagenbroich versetzt.
Die LG Hagenbroich feiert ihr 90jähriges Bestehen mit einem Tag der offenen Tür auf dem Gelände von Gartenbau Michael Zanders. Gleichzeitig wird das neue LF von Bürgermeisterin Marina Hammes übergeben und von Pastor Schütt gesegnet.
Im Landeskrankenhaus brennt die eingeschossige Arbeitstherapiehalle am späten Abend vollständig ab.
Eine Brandserie hält die Bürger im November und Dezember in Atem. Im Vogelviertel brennen regelmäßig nachts Mülltonnen und auch Fahrzeuge. Höhepunkt ist ein Großbrand auf der Bergstraße, bei dem ein großer Anbau völlig abbrennt.
1997
Unter anderem brennt in diesem Jahr ein mehr oder weniger nicht genehmigter Bauschutthaufen auf der Düsseldorfer Straße, der einen längeren Einsatz nötig macht. Auf der Eichenstraße in Viersen brennt eine Schreinerei. Aus Süchteln unterstützt das TLF.
1998
Nachdem am 29. Oktober alle Kameraden mit neuen HuPF Jacken ausgestattet sind, werden diese direkt am nächsten Abend bei einem Dachstuhlbrand auf der Düsseldorfer Str. „getestet“.
Nachdem am Morgen darauf mehrere Wassereinsätze gefahren werden, kommt es am Mittag des 01. November, zum Großfeuer bei der Firma Draftex in Grefrath, bei dem der LZ Süchteln bis in den späten Abend, mit allen Kräften im Einsatz ist, und vom Löschzug Lobberich abgelöst wird.
1999
Nach langem Ringen kann im August Richtfest am Gerätehaus Hagenbroich gefeiert werden.
Die Löschgruppe Hagenbroich erhält den alten MTW des Löschzug Dülken, einen VW T3.
Im November brennt der alte Güterbahnhof in Viersen. Tausende gelagerte Spraydosen fördern dabei die Brandausbreitung und prasseln brennend auf die Einsatzkräfte nieder. Neben der Gesamtwehr rückt auch die Feuerwehr Krefeld mit Wechselladern mit Tankaufbau an, da die Wasserversorgung schlecht ist.
1980-1989
1980
Die Löschgruppe Süchteln-Vorst wird endgültig aufgelöst. Die verbleibenden Kameraden treten zum Löschzug Stadt über.
Am 18. Oktober verstirbt überraschend der Kassenführer der Gesamtwehr Karl Breuer.
Erneut brennt in der Nacht zum 30. Januar, durch einen Molotow-Cocktail (Brandsatz), eine Reinigung, Hoch- Ecke Hindenburgstraße.
In der Nacht zum 20. April brennt eine Scheune auf der Oedter Straße. Mit 1 B-Rohr und 3 C-Rohren wird das Feuer gelöscht. Die Aufräumarbeiten dauerten bis in den Morgenstunden.
Zu einem Großbrand auf der Düsseldorfer Straße wird die Feuerwehr alarmiert. Es brennt ein Reifenlager. Durch den Einsatz von Schaumlöschmittel gelingt es, das Flammenmeer zu ersticken.
Am 18. November bricht bei der Firma Henkel in Waldniel ein Großbrand aus, bei dem unter anderem der Löschzug Süchteln zur Nachbarschaftlichen Löschhilfe eingesetzt wird.
1981
Der Zug besteht aus 75 Aktiven und 16 Kameraden der Ehrenabteilung.
In den frühen Morgenstunden des 03. März, kommt es zum Brand eines Schuppens am Irmgardisstift. Das Feuer wurde mit 2 C-Rohren gelöscht.
Am 11. Mai kommt es zu einem schweren Unwetter, dass neben der Gesamtwehr, auch die Wehren Niederkrüchten, Brüggen, Schwalmtal und den Löschzug Oedt innerhalb der Stadt Viersen beschäftigt.
Am Freitag, den 14. August brennt eine Scheune auf der Lobbericher Straße ab. 10 Rinder verbrennen im Inneren. Der Brand wird mit 2 B und 5 C-Rohren bekämpft.
Am 13. Dezember kommt es zu einem Zimmerbrand auf der Düsseldorfer Straße. Unter umluftunabhängigem Atemschutz wird das Feuer gelöscht. Der Schaden wird auf 50.000,- DM geschätzt.
1982
Am 19.05. übernimmt OBM Theo Kreppel die Löschzugführung. OBM Hans-Walter Mertens wird sein Stellvertreter.
Sintflutartige Regenfälle setzten am 18. Mai große Stadtgebiete von Viersen unter Wasser. Die gesamte Feuerwehr Viersen unterstützt durch auswärtige Kräfte aus Willich, Kempen und Nettetal musste an über 100 Einsatzstellen tätig werden. Es waren insgesamt 230 Einsatzkräfte mit 43 Fahrzeugen im Einsatz.
Am 04. August gegen 22 Uhr setzt ein Gewitterregen Süchteln unter Wasser. Die gesamte Feuerwehr Viersen mit 120 Mann und 20 Fahrzeugen wird eingesetzt, um dem Wasser Herr zu werden. Bis zum nächsten Tag, werden über 100 Einsatzstellen angefahren.
Ebenfalls gibt es einen arbeitsreichen 1. Weihnachtstag. Ein Großbrand im Wirichs 2000 Supermarkt am Heidweg muss zusammen mit der Hauptwache und dem Löschzug Dülken bekämpft werden. Um ein Übergreifen des Feuers zu verhindern, werden 3 Drehleitern eingesetzt. Im Einsatz waren 82 Feuerwehrmänner mit 14 Fahrzeugen.
1983
Der Löschzug Süchteln feiert sein 100jähriges Bestehen mit einem großen Fest, welches über mehrere Tage geht, mit Umzug und Festzelt auf dem Floriansplatz. Es treten bekannte Künstler aus dem Fernsehen und Rundfunk auf, die ein buntes Programm darbieten.
Zu einem Großbrand auf der Grefrather Straße am 20. Februar, wird die Feuerwehr gerufen. Es brannten 200 Tonnen Altpapier. Das Feuer wird mit 2 B-Rohren und 5 C-Rohren bekämpft.
In den frühen Abendstunden des 30. April, wird die Feuerwehr zu einem Dachstuhlbrand zweier leerstehender Gebäude zum Westring gerufen. Über die Drehleiter und im Innenangriff, wird das Feuer mit 3 C-Rohren gelöscht.
Auf dem Kohlenhof Neetix am Ostring, kommt es am 26. Mai zu einem Großbrand, bei dem die Gesamtwehr Viersen alarmiert wird. In einem Holzschuppen brennen mehrere PKWs und ein LKW. Es werden ein Wenderohr über die DL 25, ein B-Rohr und 3 C-Rohre eingesetzt.
Am Mittwoch, den 13. Juli um die Mittagszeit, brennt eine Scheune auf dem Zerresweg in voller Ausdehnung. Zur Brandbekämpfung und zum Schutz der Nachbargebäude werden der Monitor des TLF 24/50, 1 B-Rohr und 3 C-Rohre eingesetzt. Der Einsatz dauert bis in den späten Abend.
Um 02:36 Uhr am Mittwoch, den 27. Juli brennen ca. 500 Altreifen auf der Düsseldorfer Straße. Die Brandbekämpfung wird mit dem Schaummonitor vom TLF 24/50 und einem Schaumrohr vom TLF 16 durchgeführt.
Zur Unterstützung der Polizei, bei der Suche nach einem vermissten Kind, wurde der Löschzug Süchteln am Dienstag, den 13. September alarmiert. Die Suche erstreckte sich über das Waldgebiet der Süchtelner Höhen. Nach ca. 2 Stunden konnte die Suchaktion abgebrochen werden, da das Kind wiedergefunden wurde.
In einem Zimmer der Landesklinik brennen am Samstagmorgen, den 17. Dezember Einrichtungsgegenstände. Beim Eintreffen der Feuerwehr ist die Station bereits geräumt. Es werden insgesamt 4 Trupps zur Brandbekämpfung und zum Lüften eingesetzt.
1984
Der Löschzug erhält die ersten Funkmeldeempfänger (Piepser) von Typ Motorola Pageboy. Damit werden die Sirenen nur noch zum Alarm bei großen Einsätzen gebraucht. Kleinere Einsätze können ohne großes Aufsehen abgearbeitet werden. Ein Teil der Piepser ist fest vergeben, der andere Teil wird im monatlichen Wechsel getauscht.
Man nimmt zum ersten Mal am Leistungsnachweis in Kempen teil. Da ein Kamerad mehr dabei war als man für eine Gruppe braucht, startet der Rest ein zweites Mal damit alle teilnehmen können.
Beim Eintreffen der Feuerwehr auf der Friedrich-Ebert-Straße am 07. April, brannte ein Kinderzimmer. Die Bewohner wurden in Sicherheit gebracht und das Feuer gelöscht.
Großbrand auf der Düsseldorfer Straße 33 am 20. Mai. Es brennt das Dachgeschoß und das 1. OG eines Mehrfamilienhauses. Über die DLK 23-12 und einer Steckleiter werden 3 Personen gerettet. Insgesamt werden 5 C-Rohre eingesetzt.
Erneut brennt es am 03. Juli auf der Düsseldorfer Straße 33. Dieses Mal, brennt der Anbau des Wohnhauses in voller Ausdehnung. Der Brand wird mit 3 C-Rohren gelöscht.
Der Löschzug unterstützt die Kameraden aus Waldniel am 08. August beim Großbrand der Firma Rößler Draht.
Mittelbrand am 04. November im Gelände der Landesklinik. Es brennt der Vorbau eines Wirtschaftsgebäudes. Das Feuer war auf das 1. OG und das Dachgeschoß übergeschlagen. 6 Feuerwehrmänner wurden zur Brandbekämpfung unter Umluft unabhängigen Atemschutzgeräten mit 2 C-Rohren eingesetzt.
1985
Der Löschzug besteht aus 85 Aktiven und 22 Mitgliedern der Alters- und Ehrenabteilung.
Ein MTF, als Ersatz für den Kommandowagen, wird von Mercedes mit Ziegler-Ausbau geliefert.
Willi Aretz wird am 15. März kommissarisch für 2 Jahre Löschgruppenführer Hagenbroich, da der Kamerad Alois Heitzer die Altersgrenze erreicht hat und in die Ehrenabteilung überstellt wird.
Da die Bücherei in Süchteln umgebaut wird, zieht diese provisorisch in den Unterrichtsraum des Gerätehauses Süchteln.
In Süchteln gibt es noch 7 aktive Sirenen.
Am 03. April um 04.35 Uhr kommt es zu einem Kellerbrand auf der Blumenstraße. Beim Eintreffen der Kräfte hatte sich der Kellerbrand bereits auf den Treppenraum zum 1. OG ausgedehnt. Mit 2 C-Rohren wurde der Brand unter Umluft unabhängigen Atemschutz gelöscht.
Zu einem Schwelbrand im Psych. Klinikgebäude, wird die Feuerwehr am 08. Mai um 08:06 Uhr alarmiert. In einem Gymnastikraum im Keller des Gebäudes war es zu einem Schwelbrand gekommen. Der Keller wurde gelüftet.
Im Juni und Juli kommt es zu mehreren Unwettern bei denen, neben den anderen Zügen der Stadt, auch die Süchtelner Blauröcke eingesetzt werden.
Am 11. Juni um 0:30 Uhr brennt auf dem Vinnweg eine Garage mit 4 PKWs. Der Brand wird mit 4 C-Rohren gelöscht. 4 Gasflaschen wurden gekühlt.
Am 09. Oktober wird die Feuerwehr zur Anrather Straße gerufen. Dort brennen 200 Rundballen einer Strohmiete.
Zu einem Wohnungsvollbrand kommt es am 11. Oktober auf der Ratsallee. Das Feuer wird mit mehreren Rohren bekämpft, eine Person wird verletzt.
Ein Feuer in der Zentralwäscherei am 12. November verursacht einen Schaden von 1,5 Millionen DM. Da es zwei Brandherde gibt, kann man von Brandstiftung ausgehen.
1986
Als Ersatz für das bereits 1985 wegen technischem Defekt ausgemusterte Magirus Eckhauber TLF 16, wird ein neues Tanklöschfahrzeug TLF16/25 von Iveco Magirus in Dienst gestellt.
Aus Platzgründen in der Wache Viersen, werden ein Anhänger Stromgenerator und ein Anhänger mit Wasserwerfer im GH Süchteln stationiert.
Ausgelöst durch starke Sturmböen wurden im Stadtgebiet am 19. Januar Bäume abgebrochen und entwurzelt und Dächer abgedeckt. Zur Beseitigung der Schäden wurden die Löschzüge Dülken, Süchteln und Viersen alarmiert.
Auf der Rheinstraße brennen beim Eintreffen der Feuerwehr am 20. Februar zwei Zimmer eines Wohnhauses. Zwei Erwachsene und ein Kleinkind werden mit dem Notarztwagen ins Krankenhaus gebracht. Die Brandbekämpfung wird mit dem S-Schlauch des TLF 16 durchgeführt.
Auf der Grefrather Straße brennt beim Eintreffen der Feuerwehr am Samstag, den 26. April gegen 6:45 Uhr, ein einstöckiges Einfamilienhaus in voller Ausdehnung. Mit 2 C-Rohren wird der Brand unter Umluft unabhängigem Atemschutz gelöscht. Beim diesem Feuer kommt das neue TLF 16/25 zum ersten Mal zum Einsatz. Es entstand ein Schaden von ca. 100.000,- DM.
Am Freitag, den 18. Juli gegen 04:46 Uhr wird Großalarm für die Löschzüge Boisheim, Dülken und Süchteln, sowie die Einheiten Stadtmitte und Rahser ausgelöst. In Boisheim Lind brennt eine Scheune und ein Stallgebäude in voller Ausdehnung. Mit 3 B-Rohren und 10 C-Rohren wird die Brandbekämpfung und der Schutz der anliegenden Gebäude durchgeführt. Die Nachlöscharbeiten dauern bis in die späten Nachmittagsstunden.
Zwei Anhänger mit Strohballen, brennen am Samstag, den 09. August um 16:18 Uhr auf der Anrather Straße. Die Brandbekämpfung wird mit dem Monitor des TLF 24/50, sowie einem B-Rohr und vier C-Rohren durchgeführt.
Zu einem Brand in einem gewerblichen Betrieb wird die Feuerwehr am 23. September zur Düsseldorfer Straße alarmiert. Ein Schuppen mit eingestelltem LKW brennt in voller Ausdehnung. Zum Löschen werden zwei S-Schläuche vom TLF 16 und der Monitor vom TLF 24/50 unter Umluft unabhängigen Atemschutz eingesetzt. Es entsteht ein Schaden vom 100.000,- DM.
1987
Als die LG Hagenbroich nur noch aus 8 Männern besteht und aufgelöst werden soll, ist es dem persönlichen Engagement von Alois Heitzer und Willi Aretz zu verdanken, dass die LG Hagenbroich neu aufgebaut wird und dadurch erhalten bleibt. Außerdem wird Ihnen, durch den damaligen Beigeordneten der Stadt Viersen, Dr. Sembdner, zuständig für Feuerschutz, ein Fahrzeug versprochen, welches den bisherigen Tragkraftspritzenanhänger ersetzen soll. Wirklich kommt das alte Löschgruppenfahrzeug LF 8 der LG Rahser nach Hagenbroich.
Der ehemalige Wehrführer Franz Schröer Senior stirbt.
Am Dienstag, den 17. Februar brennt ein Zimmer auf der Düsseldorfer Straße im 1. OG eines Gebäudes in voller Ausdehnung. Das Feuer wird mit 2 C-Rohren unter Umluft unabhängigen Atemschutz gelöscht.
In der Krankenhaus Zentralwäscherei auf dem Siebenweg, brennt beim Eintreffen der Feuerwehr am Sonntag, den 22. Februar, Schalt- und Steuerschränke. Zehn Feuerwehrmänner werden im Innenangriff unter Umluft unabhängigen Atemschutz mit Pulverlöschern zur Brandbekämpfung eingesetzt. Es entsteht ein Schaden von 400.000,- DM.
Am Freitag, den 08. Mai brennt das Dachgeschoß eines leerstehenden Wohnhauses auf dem Mühlenheuweg in voller Ausdehnung. Die Brandbekämpfung erfolgt mit 3 C-Rohren. Es entsteht ein Schaden von über 100.000,- DM.
Durch Dachdeckerarbeiten brennt auf dem Schwalbenweg am 12. Juni der Dachstuhl eines Einfamilienhauses. Das Feuer wird mit 3 C-Rohren gelöscht. Es entsteht ein Schaden von 80.000,- DM.
Am Donnerstag, den 02. Juli gegen 04.44 Uhr, wird die Feuerwehr zu einem gewerblichen Betrieb auf der Andreasstraße alarmiert. Es brennen der Verkaufsraum und ein Büro. Das Feuer wird mit 2 C- Rohren und 2 PG 12 unter Umluft unabhängigen Atemschutz gelöscht.
Ein mit Strohballen beladener Anhänger brennt am 10. Juli auf der Hindenburgstraße. Das Feuer wird mit einem B-Rohr und 2 C-Rohren gelöscht.
Am 2. Weihnachtsfeiertag um 03:06 Uhr kommt es zu einem Großbrand auf der Tönisvorster Straße. Es brennt der Dachstuhl eines Wohn- und Geschäftshauses gegenüber der Post. Das Feuer wird mit einem B-Rohr, einem C-Rohr über DLK, sowie 3 C-Rohren im Innenangriff gelöscht. Die Nachlöscharbeiten dauern bis in den Morgen.
1988
Nach der Verabschiedung von Walter Woters im Oktober des Vorjahres übernimmt Wilhelm-Josef Dobbelstein als neuer Stadtbrandmeister die Führung der Gesamtwehr.
Der Kamerad Heinz Deimann wird zum Feuerwehrarzt ernannt.
1989
Der Löschzug Süchteln besteht aus 66 Aktiven und 13 Mitgliedern der Ehrenabteilung und die LG Hagenbroich aus 17 Aktiven sowie 7 Mitgliedern der Ehrenabteilung.
Die Generalversammlung der Gesamtwehr findet am 12.03. im Josefshaus statt. Bei dieser wird Wilhelm Heitzer zum Löschgruppenführer der LG Hagenbroich ernannt.
1970-1979
1970
Im Zuge der Kommunalen Neugliederung, und der damit verbundenen Zusammenlegung mehrerer Orte zu Städten, wird die Feuerwehr Süchteln zum Löschzug Süchteln der Freiwilligen Feuerwehr Viersen. Die kleineren Löschzüge der Feuerwehr Süchteln werden zu Löschgruppen. Erster Wehrführer wird Walter Woters aus Viersen. Bei der ersten Generalversammlung der Gesamtwehr, im Saal „Markett“, an der Hardter Straße, wird aus Süchteln der Kamerad UBM Karl Breuer zum Kassenwart gewählt.
Am 08. August morgens um 7:00 Uhr ging ein seit Jahren schwerstes Unwetter über die Stadt nieder. Ungeheure Wassermengen setzten innerhalb kurzer Zeit ganze Stadtteile unter Wasser. Die Löschzüge Dülken, Süchteln und Viersen sind mit Unterstützung anderer Einheiten, wie der 41. Feuerwehrbereitschaft aus Kempen und Teilen der Wehren Nettetal, Schwalmtal und Hüls bis in den späten Abend im Einsatz.
1971
Vom 15.-17. Mai wird die neue Feuerwache an der St.Florian Str. eingeweiht und das alte, viel zu kleine Gerätehaus am Ostring, hat damit ausgedient. Bei der Generalprobe zu den Übungen, anlässlich der Einweihung, kommt es zu einem Waldbrand in Arsbeck und ein als Opfer eingeknoteter Feuerwehrmann aus Viersen, muss deshalb längere Zeit auf dem Dach des neuen Gerätehauses verbleiben. Er wird nach einiger Zeit von der Frau eines in der Wache wohnenden Feuerwehrmannes entdeckt und seine „Rettung“ eingeleitet.
Zur Einweihung bekommt der Löschzug seine Standarte von den Frauen der Feuerwehrmänner überreicht.
Die Löschgruppe Sittard wird aufgelöst.
Bei einem Feuer am 05. Januar auf dem Boisheimer Weg 4 verbrennen 30 Schweine in ihrem Stall.
Am 11. Juli muss der Löschzug Süchteln zur Firma Schwan & Co. auf der Unterstraße ausrücken. Es brennt das Versandlager.
Zu einem Feuer bei der Firma Papier und Pappe AG, kam es am 21. Oktober. Es brannten ca. 200 Tonnen gepresste Papierballen.
Am 09. November um die Mittagszeit, brennt der Dachstuhl eines Wohn- und Geschäftshauses auf der Hochstraße. Die Feuerwehrmänner verhindern eine Brandausdehnung und retten die Wohnungseinrichtung.
1972
Der Löschzug Süchteln hat 77 Aktive und 37 Mitglieder der Ehrenabteilung.
HBM Hugo Wirth wird stellvertretender Wehrführer der Feuerwehr Viersen. Es werden die ersten beiden neuen Fahrzeuge der Feuerwehr Viersen gekauft und beim Löschzug Süchteln stationiert. Dies sind ein Löschgruppenfahrzeug LF 8 und ein Schlauchwagen (SW) 1000.
Als innerhalb eines Tages mehrfach böswilliger Alarm ausgelöst wird, bewachen die Kameraden, am 08. und 09. Oktober, die öffentlichen Telefonzellen im Ort und die Polizei kann die Person verhaften.
Ein altes Bauerngehöft in Süchteln-Sittard brannte am 12. Mai, 17. August und am 10. September. Der Brand brach jedes Mal in den Morgenstunden aus. Beim Eintreffen des Löschzuges Süchteln, brannte der Dachstuhl. Ein Übergreifen auf andere Gebäude wurde verhindert.
Am 27. Juni geht in den späten Nachmittagsstunden über das Stadtgebiet ein schwerer Wolkenbruch nieder. Der Löschzug ist stundenlang im Einsatz, um vollgelaufene Keller leer zu pumpen. Anschließend unterstützt man noch mehrere Stunden in Bracht.
Bei einem Feuer bei der Firma Beckers & Hüskes im Rahser, am 04. November, kommt die gesamte Feuerwehr Viersen zum Einsatz. Es brennt das Fabrikgebäude in voller Ausdehnung. Nach mehrstündigem ist der Brand unter Kontrolle, so dass die Löschzüge Dülken und Süchteln abrücken konnten.
1973
Das Gerätehaus der Löschgruppe Vorst wird zum 01. Februar aufgelöst. Mannschaft und Gerät ziehen ins Gerätehaus Süchteln Stadt ein.
Der Löschzug Süchteln hat sein 90jähriges Bestehen und feiert dies mit einem Kreisverbandsfest. Bei Schauübungen auf dem Gelände der Firma Papier und Pappe wird durch den Löschzug, die „Bardame Josefine“ aus der lichterloh brennenden „Bar zum goldenen Anker“ gerettet. Als „Brandstifter“ wird später ein Kamerad ermittelt.
Am 02. Mai brennt im Stadtteil Dülken ein Bauernhof. Der Löschzug Süchteln unterstützte mit dem TLF 16 und dem SW 1000.
Am 29. August brennt die Reithalle auf der Schirick. Neben der Gesamtwehr Viersen, wird auch der LZ Lobberich eingesetzt. Die Brandwache ist noch an der Reithalle beschäftigt, als ein Bauernhof an den Schündelnhöfen in Flammen aufgeht. Wieder wird die Gesamtwehr Viersen alarmiert.
1974
Bei einer Übung in der Jugendpsychiatrie im Oktober, anlässlich der Brandschutzwoche stürzt die DL 17 ohne Vorwarnung um. Zwei Kameraden werden dabei schwer verletzt. Die Drehleiter wird Aufgrund Totalschadens ausgemustert.
Bei der Firma Polsterei Neikes am Heidweg, kommt es am 18. Januar, zu einem Großbrand. Die Firma wird völlig zerstört. Der Schaden beträgt ca. 600.000 DM. Der Löschzug ist mehr als 11 Stunden im Einsatz.
Am 08. März gibt es erneut Großalarm für den Löschzug Süchteln. Es brennt ein leerstehender Bauernhof auf der Grefrather Straße. Der Brand wird mit 11 Rohren gelöscht. Einsatzdauer über 12 Stunden.
Waldbrand an der Floethütte. Es brennen am 14. April, 1.500 qm Gestrüpp. Das Feuer wird mit 5 Fahrzeugen bekämpft und gelöscht.
Großalarm gab es am 23. April. Eine Gaststätte an der Ratsallee brannte. Mit 5 Fahrzeugen rückte der Löschzug aus. Unter schwerem Atemschutz werden 4 Rohre eingesetzt.
1975
Erstmals wird ein Grundlehrgang TM1 für freiwillige Feuerwehrleute in Viersen abgehalten.
Als Ersatz für die verunglückte Drehleiter, kommt aus Viersen eine DL25, ein Mercedes Eckhauber, Baujahr 1958, auf die zunächst 4 Feuerwehrmänner ausgebildet werden. Das Geräusch des Motors übertönt das Martinshorn problemlos.
Am 22. Januar brennen 200 Tonnen Papierballen bei der Firma Papier und Pappe AG auf der Grefrather Straße. Der Süchtelner Löschzug ist mit 30 Mann zur Stelle und löscht das Feuer.
Am 28. August gegen 07:20 Uhr wird der Löschzug zu einem Großbrand gerufen. An der Grefrather Straße stand eine Lagerhalle in Flammen. Es brannten 30 Kubikmeter Sägemehl. Die Feuerwehr war über 6 Stunden im Einsatz.
Am 08. September explodiert ein Haus am Äquatorweg. Zwei Personen stürzten durch die Kellerdecke und werden schwer verletzt.
1976
Der Löschzug Süchteln hat eine Stärke von 72 Aktiven Feuerwehrmännern und 27 Mitglieder der Altersabteilung. Ein gebrauchtes Honda Krad mit Funk wird angeschafft.
Am 23. Februar kommt es zu einem schweren Verkehrsunfall in Hagenbroich. Ein PKW schleudert gegen einen Betonmischer. Beide Fahrzeuge rutschen in den Straßengraben. Der PKW wird bis auf das Chassis zusammengedrückt.
Am 19. Juni gegen 14:30 Uhr kommt es zu einem riesigen Waldbrand in Niederkrüchten, Venekotensee. Wehren aus dem ganzen Kreisgebiet werden alarmiert. Etwa 10 ha Wald werden ein Raub der Flammen. Der Einsatz dauert bis in die Nachtstunden.
Am Sonntag, den 22. August kommt es zum größten Feuer in der Geschichte des Kreises. Der Grenzwald in Brüggen brennt. Alle Feuerwehren des Kreises und der umliegenden Kreise und weitere Behörden kommen dabei zum Einsatz. Der Löschzug Süchteln ist bis zum 30. August im Einsatz. Eingesetzt werden 37 FM die 774 Std. leisten.
Gegen 07:00 Uhr am 26. September wird der Löschzug zum Boisheimer Weg gerufen. Es brennt ein Landhaus in voller Ausdehnung. Der Einsatz dauert über 4 Stunden.
1977
In der Nacht zum 26. Januar bricht gegen 2 Uhr, im ehemaligen Süchtelner Bahnhofsgebäude auf der Freudenbergstraße, ein Brand aus. Eine Wohnung und ein großer Teil des Dachstuhls werden ein Raub der Flammen. Die Feuerwehr bringt den Brand mit 4 C-Rohren und 25 Mann unter Kontrolle. Der Einsatz dauert bis gegen 4:30 Uhr.
Am 1. Juni wird die Feuerwehr zum Landeskrankenhaus gerufen. Aus ungeklärter Ursache hat sich Stroh entzündet. Vom Löschzug Süchteln wird das Feuer mit 6 C-Rohren bekämpft.
In den Mittagsstunden des 2. Weihnachtsfeiertages, wird die gesamte Feuerwehr Viersen, zu einem Scheunenbrand nach Dülken alarmiert. Der Brand wird mit insgesamt 11 C-Rohren bekämpft und dauert über 12 Stunden.
1978
Als Ersatz für den VW Käfer kommt ein VW Passat als Kommandowagen nach Süchteln.
Zu einem Großbrand wird die Feuerwehr am 08. Juni zur Oedter Straße gerufen. Es brennt die Scheune eines Bauernhofes. Das Feuer wird mit einem B-Rohr und 4 C-Rohren gelöscht.
Am 29. Oktober brennt ein Bauernhof auf der Ritterstraße. Mit 50 Feuerwehrmännern und 12 Fahrzeugen wurde der Brand bekämpft. Es entsteht ein Schaden von 500.000 DM.
1979
Der Löschzug Süchteln hat eine Stärke von 72 Aktiven Feuerwehrmännern und 22 Mitglieder der Altersabteilung.
Am 04. Juni geht ein schweres Unwetter über der Stadt nieder. An insgesamt 33 Einsatzstellen muss die Feuerwehr tätig werden. Die Löschzüge Dülken, Süchteln und Viersen sind mit insgesamt 18 Fahrzeugen und 70 Feuerwehrmänner im Einsatz.
Die Schreinerei Linssen in Dülken am Mühlenberg fällt am Freitag den 03. August einem Feuer zum Opfer. Beim Eintreffen der Feuerwehr brennt der gesamte Gebäudekomplex. Das Feuer wird mit 5 B-Rohren und 10 C-Rohren bekämpft. Im Einsatz sind 116 Feuerwehrmänner mit 20 Fahrzeugen von der Hauptwache Viersen, dem Löschzug Dülken und dem Löschzug Süchteln. Nach mehreren Stunden des Einsatzes, übernimmt der LZ Süchteln die Brandwache bis zum nächsten Morgen, weil der Löschzug Dülken sein 90jähriges Bestehen an diesem Tag feiert.
Ebenfalls zu einem Großbrand wird die Feuerwehr am Sonntagnachmittag, den 05. August alarmiert. Es brennt ein Papierballenlager von ca. 100 mal 25 Meter bei der Firma Papier und Pappe auf der Grefrather Straße. Das Feuer wird mit einem B-Rohr und 4 C-Rohren bekämpft. Der Einsatz dauert bis in den frühen Montagmorgen.
Zu einem Wohnhausbrand wird die Feuerwehr am Sonntag, dem 12. August zur Jahnstraße gerufen. Der Mittelbrand wird unter Umluft unabhängigen Atemschutzgeräten mit 2 C-Rohren gelöscht.
In Folge von Brandstiftung brennt eine Reinigung , Hochstraße-Ecke Hindenburgstraße, am Freitag, den 09. November, aus.
1960-1969
1960
Die Mitgliederzahl ist auf 84 Aktive und 33 Mitglieder der Ehrenabteilung zurückgegangen. 5 Kameraden werden immer noch vermisst.
Aus Beständen des Bevölkerungsschutzes bekommt die Feuerwehr am 19. März 2 Unimog TLF 8. Ein TLF verunglückt später auf dem Weg nach Geldern zur Werkstatt, eines wird 1966 abgezogen.
Im Sittard wird der Löschgruppenführer Josef Dammer in die Ehrenabteilung versetzt. Einen Nachfolger gibt es zu diesem Zeitpunkt nicht. Die Löschgruppe nimmt von da an am Dienst des Löschzugs I teil.
Die Kameraden des Löschzuges Stadt renovieren im Juli und August, die Irmgardiskapelle. Sie schlagen den verwitterten Putz ab und kratzen die Fugen aus, um diese anschließend zu erneuern.
Im Berichtsjahr 59/60 rückt man zu 87 und im weiteren Verlauf des Jahres zu weiteren 16 Einsätzen aus. Unter anderem zu einem Flugzeugabsturz in Waldniel bei den Rösler-Werken.
1961
Am 21. Juli, um 02.31 Uhr, kommt es wieder zu einem Großfeuer bei Papier und Pappe, bei dem hunderte Tonnen Stroh verbrennen. Der diensthabende Polizist bemerkt einen Feuerschein und löst die Sirenen aus. Beim Eintreffen brennt eine Miete. Da die Mieten aber eng aneinander stehen, entzünden sich weitere 5 - 6 Mieten. Ein Holzlager und eine Baubude können gehalten werden. Es werden 2 B und 13 C-Rohre eingesetzt. Der Einsatz endet nach 29 Stunden. Im Juli kommt es zu einem Feuer auf dem Rüttenhof im Sittard. Eine Scheune mit Stroh und Gerät brennt. Die Feuerwehr aus Viersen unterstützt.
1962
Im Januar kommt es zu einem Kleinbrand auf der Geflügelfarm Brötsch auf dem Tuppenend. Das kleine Feuer verursacht jedoch so starken Qualm, dass ca. 1200 Küken sterben. Am 7. September, gegen 05.00 Uhr morgens, kommt es zu einem Großbrand bei der Polsterei Jansen auf der Rahser Str., heute Rheinstraße. Das Feuer wird mit mehreren Rohren gelöscht. Das Hinterhaus brennt nieder. Das Vorderhaus kann gehalten werden. Der Einsatz dauert 7,5 Stunden.
1963
Man folgt dem Trend und bekommt, wie nach und nach die meisten Löschzüge im Kreis, am 01. März, ein Tanklöschfahrzeug TLF 16 mit dem Kennzeichen KK-456. Dieses wird von Magirus gebaut und hat 150 PS. Preis des Fahrzeugs: 56.778 DM.
Am Anfang des Jahres kommt es zur großen Schneeschmelze. Allein dabei werden 1336 Einsatzstunden für Wassereinsätze geleistet.
Am 24. März wird eines der Unimog TLF8 zum Löschzug III überstellt.
Die Süchtelner Feuerwehr streikt! Nach mehreren Einsätzen auf dem Dülkener Teil der Mülldeponie, auf dem Berg, weigert sich die Feuerwehr diese zu löschen, weil es Dülkener Müll ist. Die Stadtdirektoren beider Städte nehmen sich der Sache an und schlichten den Streit.
1964
Der Stadt Süchteln wird eine gebrauchte Drehleiter (DL) 17 der Feuerwehr Dülken zum Kauf angeboten. Trotz des Wunsches der Feuerwehr, wird diese aber nicht gekauft.
Da es der Löschgruppe V Dornbusch an Mitgliedern mangelt, treffen sich der Vorstand der Feuerwehr, die Stadtverwaltung und die verbliebenen Mitglieder der Löschgruppe Dornbusch in der Gaststätte Fritz Ix. In dieser zwei stündigen Besprechung wird OFM Heinrich Heyer zum Löschgruppenführer gewählt. Ihm unterstehen 5 Kameraden. Die Dienste sollen beim Löschzug I abgehalten werden. Ihnen wird versprochen, dass bei reger Teilnahme an den Diensten, ihre Ausrüstung wieder verbessert wird. Leider bleibt die Teilnahme sehr gering.
Die Wehr wird zu 22 Einsätzen alarmiert.
1965
Die Stadt Süchteln kauft von der Stadt Kempen eine Opel Blitz DL 17 mit Magirus Aufbau und einen fabrikneuen Pulverlöschanhänger P 250 von Total, zum Preis von ca. 4.000 DM. Von der Post wird ein gebrauchter VW Käfer aus der Kameradschaftskasse gekauft und zum Kommandowagen umgebaut. Ebenfalls wird ein Motorrad als Melderkrad angeschafft, da die Fahrzeuge noch über keinen Funk verfügen. Auch werden diverse Geräte und Bekleidung für 6.500 DM beschafft.
Wegen der räumlichen Enge am Ostwall, wird die Drehleiter zunächst in der Halle des LSHD, an der Gartenstr. (heute, Anne-Frank-Str.) untergestellt. Später wird ein Stellplatz auf dem Gelände vom Kohlenhändler Neetix, direkt gegenüber dem Gerätehaus, gemietet. So kann die Drehleiter zeitnah zum Einsatz gebracht werden.
Die Feuerwehr Süchteln ist Mitglied im LSHD, dem „Luftschutzhilfsdienst“ und hat bei der 41. Feuerwehrbereitschaft den Versorgungszug übernommen. Man bekommt einen Großraumkrankenkraftwagen für einige Jahre. Mehrere Fahrzeuge werden am 15. März von den Kameraden Kurt Bertges, Theo Tophoven, Hans Krücker und Hans-Walter Mertens in Lübeck abgeholt.
Am 03. April werden die Hauptfeuerwache Essen und die Flughafen Feuerwehr Düsseldorf und an Christi-Himmelfahrt der Flugplatz Wildenrath besichtigt.
Im September stirbt der oberste Chef der Feuerwehr Süchteln, Stadtdirektor Peter Davids, im Alter von 59 Jahren.
Die Blauröcke werden zu 43 Einsätzen alarmiert. Im November kommt es zu einem Feuer auf der Hochstr. 48-50, bei dem eine Frau, durch Einsatz aller Kräfte, in letzter Minute aus dem brennenden Haus, abenteuerlich über Steckleiter, in einem Innenhof und dann ins nächste Gebäude gerettet werden kann. Sie wird schwer verletzt, mit dem Streifenwagen der Süchtelner Polizei, ins Krankenhaus verbracht, wo sie kurz darauf verstirbt. Das Feuer wird anschließend mit 6 C-Rohren bekämpft. Aufgrund sehr niedriger Temperaturen, müssen die Pumpen mit Wachsfackeln aufgetaut werden. Alle eingesetzten Schläuche müssen erneuert werden. Die ebenfalls alarmierte Feuerwehr Dülken braucht nicht mehr eingesetzt zu werden.
Bei einer Großübung an der Jugendwiese stiehlt die Feuerwehr dem DRK die Show. Das TLF wird so stark festgefahren, dass es nur mit Hilfe des LF 15 und eines Unimog TLF 8 wieder befreit werden kann.
1966
Am 20. Juli des Jahres wird HBM Hugo Wirth zunächst Wehrführer und ist ab dem Jahr 1970, der Kommunalen Neugliederung, Löschzugführer.
Im November füllt die Feuerwehr zur Probe das neue Süchtelner Hallenbad, an der Schopenhauerstrasse, in der Nähe der Hauptschule, mit Wasser.
Am 01. Juni legt Karl Külkens sein Amt als Gerätewart nieder. Neuer Gerätewart wird Hans-Walter Mertens.
Im Dezember wird beschlossen die Löschgruppe Dornbusch aufzulösen und die Kameraden beim Löschzug Stadt einzugliedern.
Eine erste Kameradschaftstour nach Paris wird unternommen. Während der Tour wird findet eine Kranzniederlegung in Uniform am Triumphbogen statt.
1967
Die Mitgliederzahl sinkt Stand 31. Oktober, auf 79 Aktive und 30 Ehrenmitglieder. 3 Angehörige werden immer noch vermisst.
Brandmeister Theo Kreppel wird mit Wirkung zum 10. Oktober zum Sicherheitsbeauftragten ernannt.
Ein Großteil der Kameraden unterstützt die Haussammlung des Deutschen Roten Kreuz in Süchteln.
Am 04. Mai besucht man uniformiert die Berufsfeuerwehr Duisburg und besichtigt die Hauptfeuerwache und das Löschboot im Hafen.
Kurz darauf, am 03. Juni, wird ein Ausflug mit den Frauen in die Eifel unternommen. „Aus Dankbarkeit wollen wir unseren treusorgenden und verständnisvollen Frauen einige Stunden der Entspannung gönnen.“ heißt es in der Einladung.
Beim Motocross Rennen, stellt die Feuerwehr am 27. August des Jahres, eine Brandsicherheitswache.
Kurz vor Weihnachten, am 15. Dezember, tritt eine neue Gebührensatzung für die Feuerwehr in Kraft.
Am 24. Dezember wird die Löschgruppe Dornbusch endgültig aufgelöst. Die Wehr muss zu 83 Einsätzen ausrücken. Es kommt zu mehreren nennenswerten Einsätzen.
Am 26. Januar kommt es zum ersten schweren, genannten Verkehrsunfall in der Geschichte. Zwei Pkws prallen frontal zusammen. Ein PKW gerät dabei in Brand, der eingeklemmte Fahrer verbrennt. Die Beifahrerin des anderen PKW verstirbt auf dem Weg ins Krankenhaus im „Klinomobil“. Lediglich der Fahrer überlebt schwer verletzt. Die Feuerwehr Süchteln löscht den PKW und muss den verbrannten Fahrer bergen.
Im Juli brennen Teile des Versandlagers der Firma Schwan, Hersteller von Leder- und Kunststoffartikeln, an der Unterstraße.
Eine Gasexplosion erschüttert am 10. August die Abteistraße. Im Haus Nr. 3 richtet diese schwere Schäden an. Alle Fenster werden zerstört und Wände eingedrückt. Ein 17jähriger wird aus dem Haus gerettet, stirbt aber auf dem Weg ins Krankenhaus.
Am 11. September brennt auf der Grefrather Str. 240 eine mit Heu und Stroh gefüllte Scheune. Die Löschzüge I, III und IV löschen mit 43 Mann, bis zu 27 Stunden, bis das Feuer endgültig erloschen ist.
1968
Am 22. Juni besichtigen 33 Kameraden Jagdbombergeschwader 31 „Boelcke“ im Fliegerhorst Nörvenich.
Anfang September unterstützen die Süchtelner beim Beseitigen von Wasserschäden in Lobberich.
Im November kommt es zu einem Feuer in den Pektinwerken, Grefrather Str. Die sich zufällig auf Bewegungsfahrt befindende Feuerwehr wird vor dem Tor angehalten und geht direkt mit 2 B und 6 C-Rohren zur Brandbekämpfung vor.
Eine groß angelegte, nicht angekündigte Katastrophenschutzübung, bei der Firma Papier und Pappe AG, Grefrather Straße, sorgt für Aufregung. Lange Zeit wird den Angehörigen der Mitarbeiter keine Auskunft erteilt, was wirklich passiert ist.
1969
Nachdem schon in den 50-ziger Jahren über den Neubau eines Gerätehauses diskutiert wurde, wird mit dem Bau der neuen Feuerwache in Süchteln begonnen. Sie soll später 750.000 DM kosten.
Am 01. Februar besichtigen die Kameraden den Flughafen Düsseldorf nebst Feuerwehr.
Es werden von der Stadt Süchteln unter anderem, 5 Handsprechfunkgeräte, 4 Fahrzeugfunkgeräte, ein Stromgenerator nebst Beleuchtungsmaterial und 2 Pressluftatmer beschafft. Gesamtwert: 28.800 DM.
Im Zuge der kommunalen Neugliederung wird Hagen an die Stadt Süchteln übergeben. Dadurch kommt der Löschzug Hagen zur Feuerwehr Süchteln. Da Ihnen aber das Fahrzeug schon im Vorfeld von der Gemeinde Oedt abgenommen wird und es nur wenige Mitglieder gibt, wird der Löschzug im Dezember 1970 aufgelöst und die Aktiven werden in den Zug I aufgenommen.
Kurz vor dem angesetzten Kameradschaftsabend im Januar, brennt dass mittlerweile zum Abbruch freigegebene Haus, in dem die „Milchbar“ (heute Deutsche Bank) ist.
Beim Großbrand der Fa. Freymark & Büch in Dülken am 01.03., nachts gegen 02.30 Uhr, kommt auch die Feuerwehr Süchteln zum Einsatz. Um sich zu verpflegen, wird auf Kosten der Feuerwehr, u.a. eine Schachtel Zigaretten zum Preis von 5 DM gekauft.
1950-1959
1950
Am 20. Dezember gibt Rudolf Heitzer nach 16 Jahren die Führung des Löschzuges IV an Arnold Schönkes ab. Heitzer bleibt aber stellvertretender Wehrführer.
Mitgliederbestand:
LG 1 Stadt: 25
LG 2 Sittard: 18
LG 3 Vorst: 12
LG 4 Hagenbroich: 24
LG 5 Dornbusch: 18
Gesamt: 97
Das stark reparaturbedürftige Gerätehaus Sittard wird durch das Anmieten eines neuen Gebäudes der Witwe Karl Dammer ersetzt.
Es findet ein Kreisverbandsfest in Vorst (Kirmesvorst) statt.
Donnerstag, den 16. März, kommt es zu einem Feuer bei der Firma Papier & Pappe AG. Ca. 8000 Tonnen Stroh stehen in Flammen. Es kommen Feuerwehren aus Süchteln und der umgebenden Städte und Gemeinden, die BF Krefeld, BF Düsseldorf, BF Mönchengladbach und die WF Henkel Düsseldorf zum Einsatz. Einsatzende ist am 18. März.
Insgesamt kommt es vom 01. Januar 1949 - 31. März 1950 zu 11 Einsätzen.
1951
Die Löschgruppe Süchteln-Vorst erhält einen Tragkraftspritzenanhänger TSA.
Im Mai wird der Kreisbrandmeister, auf Dienstfahrt in Süchteln, auf eine Rauchentwicklung am Dachstuhl der Kirche hingewiesen. Es brennen ein Stützbalken und der Firstbalken. Das Feuer wird mit 2 Rohren bekämpft. Die ebenfalls alarmierte Feuerwehr aus Dülken muss nicht mehr eingreifen.
Insgesamt kommt es im Berichtsjahr bis zum 31. März zu 6 Einsätzen.
1952
Am 22. Mai findet die Übergabe des umgebauten und aufgestockten Gerätehauses des Löschzuges I, am Ostwall, durch die Stadtverwaltung statt.
Auch in diesem Jahr kommt es am 06. Juli und am 08. Juli wieder zu größeren Bränden im Strohlager der Firma Papier & Pappe AG. Unmittelbar hintereinander brennen durch Blitzschlag mehrere Mieten. Wieder werden Feuerwehren der gesamten Region eingesetzt.
1953
In den Berichtsjahren 51/53 werden 56 Uniformen und diverses Schlauchmaterial angeschafft. Des Weiteren werden mehrere Feuerlöschbrunnen gebaut und in Betrieb genommen. Gesamtkosten rund 23.500 DM.
Am 21. März wird eine Katastrophenschutzübung in Dülken abgehalten.
Bei Einsätzen wird unterschieden: Alarmeinsätze gibt es 6, Wassereinsätze, Hilfeleistungen, Brandwachen und ähnliche gibt es 24.
1954
Das erste neue Löschfahrzeug, ein LF 15 von Magirus, wird beim Löschzug I in Dienst gestellt. Preis ca. 40.000 DM. Das Fahrzeug führt neben Ausrüstung auch 1200l Wasser mit sich. Die 90 PS Maschine ist so schwach, dass man das Fahrzeug bergauf bequem mit dem Fahrrad überholen kann. Ebenfalls wird eine TS 8/8 für die Löschgruppe Hagenbroich angeschafft.
Am 05. Januar gegen 18:35 brennt die Scheune des Hinsbecker Bürgermeisters. Da es geschneit hat und die Wasserversorgung unzureichend ist werden die Feuerwehren Lobberich, Grefrath und Süchteln zur Verstärkung alarmiert. Da das Feuer rasch unter Kontrolle ist, können die Feuerwehren aus Grefrath und Süchteln zügig wieder einrücken.
1955
Das alte LF 25 wird wegen schwerwiegenden Mängeln außer Dienst gestellt.
Man fordert von der Stadt eine Verbesserung der Löschwasserversorgung, oder den Kauf eines TLF 16 und eines TSF-T und eine weitere Sirene, um die Erreichbarkeit der Kameraden besser zu gewährleisten.
Beim Kreisfeuerwehrtag in Tönisberg im Juli führt die Feuerwehr Süchteln eine Übung unter Atemschutz, mit einem Tornistergerät, bei 45° Grad Außentemperatur durch, was zu dieser Zeit eine Seltenheit ist und wird zum glänzenden Verlauf sogar persönlich vom Kreisbrandmeister beglückwünscht.
Am 25. November beschließt der Rat der Stadt die „Feuerwehrgebührenordnung der Stadt Süchteln“ Diese tritt am Tag nach der Veröffentlichung in Kraft.
1956
Eine neue Tragkraftspritze TS 8/8 wird nebst Zubehör in Betrieb genommen.
Ein VW T1 Kleinlöschfahrzeug TSF-T mit Tragkraftspritze wird angeschafft und bleibt bis 1975 in Dienst.
Heinrich Neumann, ehemaliger Wehrführer der Feuerwehr Süchteln und Kreisbrandmeister des Kreises Kempen Krefeld, stirbt am 24. Februar.
1957
Die Stadt Süchteln kauft für nahezu 25.000 DM Ausrüstung für Ihre Feuerwehr, vom Binder bis zur Kellerpumpe.
Die Feuerwehr besteht aus 6 Zügen, mit 92 Aktiven und 32 Mitgliedern der Ehrenabteilung. Vom 01. April 1955 bis zum 31. Januar 1957 wurde sie 36-mal alarmiert bzw. eingesetzt.
1958
Auf dem Weg zu einem Einsatz kommt es zu einem Unfall mit dem TSF-T. Ein Kamerad überfährt eine Stoppstraße und prallt auf den Streifenwagen der Süchtelner Polizei. Der Schaden ist gering.
Im Berichtsjahr kommt es zu 25 Einsätzen.
1959
Durch extreme Trockenheit muss man alleine zu 63 Flächen- und Waldbränden ausrücken. Teilweise wird man bis zu 4-mal am Tag alarmiert. Bei einem Waldbrand in Dornbusch, muss das Wasser aus 1400 m Entfernung von Dülkener Gebiet geholt und mit 2 Tragkraftspritzen in den Wald gedrückt werden.
Am 12. September erreicht die Feuerwehr ein Dankesschreiben eines Herrn A. Holtz aus Mönchengladbach. Ihm rettet die Feuerwehr bei einem Waldbrand auf dem Boisheimer Weg sein Haus. Zum Dank lädt er die Kameraden zur Gaststätte Hilgers auf kühle Getränke ein.
Auf dem Weg zum Brand der Schreinerei Cloesges, auf dem Westring, verunfallt das LF 15, am Ostring-Ecke Hochstraße.
Der Löschzug Hagen, dort noch zu Oedt gehörend, bekommt seine eigene Standarte.
1883-1949
1883
Am 11. März gründet Bürgermeister Odenthal den 113 Mann starken (8 Ehrenmitglieder) Löschzug I Stadt der freiwilligen Feuerwehr Süchteln. Wehrführer wird Eugen Dupont.
1888
Der Löschzug II Sittard wird im November gegründet. Das Gerätehaus befindet sich auf der Rahserstr., heute Rheinstr.
1891
Im Juli wird der Löschzug III Vorst gegründet.
1897
Beim ersten fotografisch festgehaltenen Feuer, brennt das Gebäude links der Pfarrkirche, gegenüber dem alten Rathaus, nieder. Bereich der heutigen Bücherei.
1903
Neuer Wehrführer wird Ludwig Küppers.
1904
Neuer Wehrführer wird Johann Thelen.
1906
Der Löschzug IV Hagenbroich wird am 10. September gegründet. Erster Löschzugführer wird Martin Nisters.
1908
Am 29. Februar kommt es morgens um 03:30Uhr zu einem Feuer bei der Firma Girmes in Oedt. Die örtliche Feuerwehr lässt die Wehren aus Süchteln, Grefrath und die Berufsfeuerwehr aus Krefeld zur Unterstützung alarmieren.
1909
wird unter Branddirektor Johann Thelen, von der Landesregierung in Düsseldorf, eine neue Satzung für die Feuerwehr Süchteln erlassen. Zu dieser Zeit besitzt die Feuerwehr neben Löscheimern, Schläuchen, Leitern, Geräte- und Wasserwagen auch 5 mit Pferden bespannte Handdruckspritzen, wie die der Fa. Beduwe aus Aachen. Sie kann sowohl saugen, als auch gleichzeitig löschen. Um diese zu nutzen, benötigte man 8 Mann und 8 Mann Reserve.
Diese Spritze wird 1976 restauriert und steht seitdem im Gerätehaus Süchteln.
1910
Das Wassernetz in Süchteln und Vorst wird ausgebaut, dadurch wird das Löschen wesentlich erleichtert. Deshalb wird in diesem Jahr dem LZ IV Hagenbroich, eine solche Spritze, als Ersatz für eine defekte zur Verfügung gestellt.
1913
Am 6. April wird die erste fahrbare Leiter mit 12 m Länge in Betrieb genommen und bleibt gut 50 Jahre in Dienst.
1921
Der Löschzug Hagen, zu diesem Zeitpunkt noch zur Gemeinde Oedt gehörend, wird gegründet.
1923
Der Löschzug V Dornbusch wird am 23. November gegründet. Löschzugführer wird Peter Wilbers bis zum Jahr 1939.
Am 02. Juni wird ein Ehrenmal auf dem Friedhof für die verstorbenen und gefallenen Kameraden aufgestellt. Im Zuge der Umgestaltung des Ehrenfriedhofs verschwindet diese Tafel und wird zur Einweihung der neuen Wache (1971) wieder enthüllt.
1924
In Süchteln werden der Kreisverbandstag und ein Feuerwehrfest mit Schauübungen für die Bevölkerung abgehalten.
1926
Nimmt die Feuerwehr Süchteln mit einer Abordnung am Kreisverbandsfest in Oedt teil.
1931
wird das erste motorisierte Löschfahrzeug mit Vollgummibereifung von Mercedes und ein Tragkraftspritzenanhänger (TSA) in Dienst gestellt.
1932
findet eine Übung gemeinsam mit dem DRK bei der Firma Chr. Andreae, Grefrather Straße, statt.
1934
Neuer Wehrführer wird Heinrich Neumann, der anschließend von 1937 bis 1952 Kreisbrandmeister wird.
1936
nimmt die Feuerwehr Süchteln an einem Feuerwehrfest in Bracht teil.
1937
Sebastian Kreppel wird Wehrführer. Die Wehr hat 118 aktive Mitglieder.
1938/1939
Die Feuerwehr Süchteln hat 134 aktive Mitglieder und 26 Mitglieder in der Altersabteilung.
Der Löschzug VI der Feuerwehr Süchteln, wird mit 28 Feuerwehrmännern, in der Anstalt, heutige LVR-Klinik, gegründet. Außer in den Jahresberichten, dort jedoch nicht namentlich genannt, spielt diese Einheit keine weitere Rolle oder wird jemals wieder erwähnt. Vermutlich handelt es sich um die dortige Brandschutzgruppe.
Es werden eine Kübelspritze, ein Übergangsstück und ein „Mercedes-Wagen“ angeschafft.
Am Provinzial Verbandstag in Köln beteiligt man sich mit ca. 40 Kameraden. Ebenso nimmt man am Kreisverbandstag in Rheydt teil.
Die Einsätze tendieren mit 2 Feuern und 4 Wassereinsätzen gegen 0.
1939-1945
In den Kriegsjahren ist der Fahrzeugbestand unbeständig. Der LZ I besitzt ein LLF (leichtes Löschgruppenfahrzeug) mit TSA. Es werden Einsätze bis nach Köln, Bonn und in das Ruhrgebiet gefahren, um die dortigen Feuerwehren zu unterstützen.
1941
Das LF wird an den Löschzug IV abgegeben.
1942
Während des Kriegs, am 11. September, brennt die Firma Theodor & Peter Borg (Schreinerei/ Webschützenbau) auf der Moersenstraße bis auf die Grundmauern nieder.
1945
Neuer Wehrführer wird Andreas Thelen. Das Musikcorps der Feuerwehr Süchteln löst sich auf. Nach Kriegsende werden alle Süchtelner Gerätehäuser, bis auf das GH Hagenbroich, von der Besatzungsmacht geplündert. Aus der Not heraus bekommt man einen umgebauten Funkwagen der ehemaligen Wehrmacht, mit einer TS, der bis 1947 im Einsatz ist.
1946
hat das Löschfahrzeug des LZ IV einen Motorschaden und wird ausgemustert. Der LZ Hagenbroich hilft dem LZ I mit Fangleinen und sonstigen Geräten aus. Der neu gegründeten Polizeieinheit muss man 8 Uniformen übergeben.
1947
Sebastian Kreppel wird am 28. April erneut Wehrführer.
Von der Berufsfeuerwehr Duisburg wird am 26. Juli ein LF 25 übernommen und bleibt bis 1954 in Dienst.
Kaum ist dieses in Süchteln eingetroffen, muss man die Feuerwehr Anrath beim Brand der Firma Krebs unterstützen.
Am 29. April wird die Feuerwehr Süchteln zu einem Brand des Braunkohletagebaus in Neurath alarmiert. Die 6 eingesetzten Feuerwehrmänner leisten mit Pausen insgesamt 333 Std.
Ebenfalls wird man bei einem nicht näher betitelten Waldbrand, am Flughafen Kaldenkirchen, am 25. Juni, eingesetzt.
Mehrfach rückt man zu Waldbränden nach Bracht aus.
1948
Am 16. Juni verstirbt plötzlich Sebastian Kreppel. Franz Schröer übernimmt darauf den Posten des Wehrführers bis 1966.
Kurz nach dem Krieg hat die Feuerwehr noch 99 aktive Mitglieder.
Bei einem Feueralarm am 20. Februar springt des LF 25 nicht an und muss angeschleppt werden. Dank des beherzten Eingreifens der Belegschaft der Pektinwerke hat dieses aber keine Folgen. Nach der Rückkehr meldet ein Junge den Brand eines Schuppens auf der Klemensstr. Auch dieses Feuer wird rasch gelöscht.
Am 25. August brennt die berühmte Irmgardislinde neben der Irmgardiskapelle. Da das LF der Süchtelner Wehr nicht anspringt wird die Feuerwehr Dülken alarmiert.
1949
Die Löschgruppe Vorst erhält eine Motorspritze TS8. Der LG Hagenbroich wird ein PKW zum Transport der Mannschaft und der Motorspritze von der Stadt Süchteln zur Verfügung gestellt.
Es kommt zu 10 Alarmierungen der Wehr.
Erstmals wird über den Umbau des Gerätehauses Ostwall gesprochen, da der Bau für das LF 25 zu klein ist.
Vorgeschichte
1465
Bruderschaft der heiligen Agatha in Süchteln, der Schützerin gegen Feuergefahr.
1677
Am 22. Juli schlug ein Blitz in die Scheune des Mostertzhof (jetzt Hochstr.79) ein und setzte in wenigen Augenblicken den ganzen Hof in Flammen. Starker Wind trieb die Funken in die Strohdächer der Nachbarhäuser. Das Feuer wütete mehrere Tage und vernichtete zwischen der heutigen Hoch-, Kuckuck- und Gebrandstraße 40 Häuser, Scheunen und Stallungen.
1726
1 kupferne Brandspritze, gebaut von Meister Heinrich Kessels aus Kempen
1840
Erlass einer Feuerlöschordnung für die Stadt Süchteln durch Bürgermeister Höges und dem Brandrat, bestehend aus Beigeordneten, Stadträten und 13 alteingesessenen Bürgern. Ihnen zur Seite steht der Brandmeister. Er ist der Gerätewart und gleichzeitig Strahlrohrführer.
Ausrüstung: 2 Feuerspritzen in der Stadt und 5 weitere in den Sektionen, zu jeder Spritze 15 lederne Eimer, 3 Brandhaken, 4 Leitern und sonstigem Gerät
1852
Dritte Feuerspritze und Brand des Turmes der Pfarrkirche.
1857
Neue Feuerlöschordnung durch Bürgermeister Bovier. Es gibt 3 Abteilungen bestehend aus Spritzen-, Handwerker- und Sicherheitsabteilung.
1862
Turmbrand der Pfarrkirche durch Blitzschlag.
In den folgenden Jahren baute der Personalbestand soweit ab, dass die Feuerwehr nur noch auf dem Papier existierte.